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Wassergewinnungsverfahren

Die Wassergewinnung erfolgt ausschließlich aus dem Grundwasser. Das Einzugsgebiet liegt im geschützten Bereich des Truppenübungsplatzes Bergen. Das Wasserwerk besitzt eine wasserrechtliche Bewilligung zur Entnahme von 2,7 Millionen m³ Grundwasser im Jahr aus seinem Wassereinzugsgebiet.

Für die Förderung des Grundwassers standen dem Wasserwerk ursprünglich nur zwei Sammelbrunnen (Vorpumpwerke I und II) zur Verfügung, die aus je 8 Heberbrunnen (über Vacuum betriebene Kiesschüttungsbrunnen) mit einer Ausbautiefe von ca. 30-40 m gespeist wurden. Von den Vorpumpwerken wurde das Rohwasser mittels Bohrlochkreiselpumpen zur Wasseraufbereitung in die Wasserwerken I und II gefördert, dort gespeichert und anschließend zur Verteilung an die Abnehmer gepumpt.

Zur Sicherstellung der öffentlichen Wasserversorgung an die Abnehmer wurde 1975 zusätzlich zu den Tiefbrunnen I und II der Tiefbrunnen III gebaut. Im Zuge der 1992 begonnenen Sanierung des Wasserwerks zur Modernisierung und Anpassung der Anlagen an den Stand der Technik wurden zum Ersatz der 16 Heberbrunnen und des Tiefbrunnens II zwei weitere Tiefbrunnen (Tiefbrunnen IV und VI) gebaut. Im Jahr 1998 wurde Tiefbrunnen I aufgegeben und als Ersatz wurde Tiefbrunnen VII in unmittelbarer Nähe neu gebohrt. Seit 1998 erfolgt die Grundwasserförderung nur noch mit vier Tiefbrunnen (Tiefbrunnen III, IV, VI und VII) aus Tiefen von 60 bis 132 m. Die Leistung der Brunnen liegt zwischen 120 m³ pro Stunde und 190 m³ pro Stunde. Die maximale Gesamtförderung liegt bei ca. 580 m³ pro Stunde.

Vorpumpwerk I (1937- 1998)

Vorpumpwerk I – Förderanlage (1937-1998)

Tiefbrunnen IV (ab 1998 in Betrieb)

Tiefbrunnen IV (Innenansicht)

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